Diese Lektion diskutiert die Vor- und Nachteile von Linkkauf und Linkmiete.

Weil ich das häufig gefragt werde, möchte ich auch auf dieses Thema eingehen. Soll ich Links kaufen oder mieten? Hier ist die Antwort: Wenn man wirklich weiß, was man tut, dann kann man durchaus überlegen einmal ein paar Links zu kaufen oder zu mieten. Was meine ich damit. Also im Prinzip ist ja der Linkkauf oder die Linkmiete gegen die Google Richtlinien. Es gibt aber natürlich Branchen wo das durchaus üblich ist. Es gibt sehr, sehr starke Links die man auf einem anderen Weg nicht bekommen kann. Wenn man hier die Möglichkeit hat und das Budget hat, spricht nichts dagegen, ab und zu einmal einen Link zu kaufen. Über diese Links sollten natürlich dann auch viele Besucher kommen. Also idealerweise ist der auf einer starken Plattform. Der kann auf einer Zeitung sein, also online in einem Magazin, in irgendeinem Artikel, irgendeinem Advertorial oder so. Einerseits soll dieser Artikel natürlich positiv über die Firma berichten oder über das Produkt. Andererseits soll ein Link drin sein, der Besucher auf Ihre Webseite führt. Dann soll er natürlich fürs Ranking auch noch funktionieren. Also das ist eine gute Idee, wenn man das Budget dafür hat. Theoretisch müsste so ein Link, ein NoFollow Link sein, da er gekauft ist. Aber das würde ich nicht so eng sehen. Man sollte es halt clever machen.

Was sind die Vor- und Nachteile vom Lauf und von der Miete? Also die Vorteile sind hier, rasche und exakte Platzierung möglich. Das heißt, ich kann, es gibt Listen wo ich mir aussuchen kann, auf welcher Webseite und Unterseite ich den Link platzieren möchte. Ich bin hier sehr rasch und kann ihn exakt positionieren. Ich kann mir sicher sein, dass dieser Link dann dort publiziert wird und nicht gelöscht wird usw. Wenn man die Linkquelle gut auswählt, sind das natürlich auch Quellen, die man so durch den organischen Linkaufbau oder durch irgendwelche andere Taktiken kaum, hier es zusammenbringt einen Link zu setzen. Also man muss hier dann wirklich schon in die Tasche greifen und diesen Link kaufen. Teilweise funktioniert das auch mit einem Tausch. Aber wenn die Webseite ist wirklich stark und groß ist, wie Spiegle.de oder was auch immer, ein anderes großes Onlineportal, kann man natürlich keinen Link tauschen, da muss man den kaufen, als Advertorials oder als irgendein anderer Bericht. Was sind die Nachteile von Linkkauf, von der Linkmiete? Die Links sind oft für einen gewissen Zeitraum gekauft. Das heißt, viele dieser Verkäufer garantieren, dass die zum Beispiel zwölf Monate online bleiben, diese Links. Hier haben wir die Problematik natürlich, wenn ich jetzt mich nur auf diese Quellen verlasse, dann muss ich ja im Prinzip Jahr für Jahr mehr Geld ausgeben. Weil ich sollte ja ein positives Linkwachstum haben. Wenn jetzt meine Links in einem Jahr auslaufen, dann muss ich die verlängern. Ich muss dann wieder Geld ausgeben und ich müsste theoretisch dann noch mehr kaufen, damit das Linkwachstum nach oben geht. Also hier das bitte im Auge behalten. Ich würde nicht empfehlen nur aus diesen Quellen zu schöpfen. Sondern ab und zu vielleicht mal, wenn man sich's leisten kann, wenn man das Budget hat und wenn es wirklich tolle Webseiten, tolle starke Webseiten in Ihrem Bereich gibt, kann man das durchaus einmal untermischen. Aber bitte nicht nur darauf konzentrieren.

Es gibt hier oft die Sache, dass zwar die Seite, also die Webseite an sich sehr stark ist, der Link aber sehr weit unten oder in einem Subfolder platziert ist, der nicht besonders stark ist, den dann wahrscheinlich fast keine User finden. Das heißt, der Traffic wird dann auch nicht so auf Ihre Seite kommen. Die Linkkraft ist oft dann auch nicht so extrem, auf diesen Unterseiten. Also hier muss man wirklich wissen was man tut. Wie man die Seite auch einschätzen kann. Die Problematik, also wie Google das oft herausfinden kann, wenn Links verkauft werden bei einer Zeitschrift oder bei einem Onlineportal, es gibt hier Muster. Wenn in bestimmten Kategorien, also wenn jetzt zum Beispiel in der /Anzeige oder /Freizeit oder irgendwas, sieht dann Google, dass die Links, die hinaus verlinken, auf deutlich schwächere Seiten verlinken, wie jetzt die gesamte Zeitung. Also wie das Linkprofil der gesamten Zeitung ist. Ist ja logisch, also sobald natürlich Links verkauft werden in irgendeinem Subverzeichnis und so ist es meistens, sind die Links die hinausgehen, also sind die Seiten, auf die verlinkt wird, natürlich deutlich schwächer, als in anderen Bereichen der Zeitung. In anderen Bereichen der Zeitung wird auf andere starke Medien verlinkt. Auf Wikipedia, auf irgendwelche Professoren, Universitäten usw. Also das ist ein Muster für Google. Darum sollte man hier wirklich wissen was man tut. Ist ein hoher finanzieller Aufwand, wie wir gehört haben. Gerade wenn man versuchen muss oder sollte das Linkwachstum permanent zu steigern. Vorsicht, wie gehört, ist der Linkkauf, die Linkmiete gegen die Google Richtlinien, natürlich. Aber man soll sich natürlich nicht alles von Google aufimpfen lassen oder man sollte sich natürlich nicht von Google alles sagen lassen. Es mag zwar gegen die Richtlinien sein, wenn es aber marketingtechnisch hilft, ist da nichts dagegen einzuwenden. Man sollte halt theoretisch diesen Link NoFollow machen. Aber ich bin der Meinung, Sie können ja im Prinzip nicht entscheiden, wie der Link veröffentlicht wird. Das heißt, wenn Sie bei einer Zeitschrift in Auftrag geben, Sie buchen ein Advertorial, dann haben Sie ja im Prinzip keinen Einfluss darauf, ob der Link jetzt Follow ist oder nicht Follow. Einfach aufpassen, dass Sie keine Muster hinterlassen. Wenn hier irgendwie ein Muster entsteht, ist es dann schon relativ klar, dass Sie das gekauft haben. Sonst würde ich mir da nicht zu viele Gedanken machen. Eben drauf schauen, dass nur ein geringer Teil des Linkprofils aus solchen Links besteht.